Wednesday, November 9, 2011

Blätter aus der Bleibtreustrasse 5

Zu den grossen Errungenschaften in Berlin der letzten Jahren gehört dass mann nicht mehr Bahnhof am Zoo besuchen muss wenn mann sich nicht notwentigerweise für touristenverachtende,unverschämte Verkäufer in dem Zeitungsladen und erbärmlichen Straßenmusikanten verschiedener Arten aussetzen will. Ich war aus Versehen am Samstag Morgen da; die Alkoholiker die den Eingangstüren ziemlich effektiv versperren müssen die Enkel von denselben Menschen in den sechziger Jahren sein die da waren als ich meine erste Lesung in LCB in Wannsee hatte. Der junge Herr im Zeitungsladen der sehr aggressiv fordert dass ich wissen soll was eine FAZ kostet,

hat auch etwas wohlbekanntes. Ein Grossenkel von Korpral Himmelstoss ? Was hatte ich da zu tun ? Bahnhof am Zoo kann und ist bei jedem Berlinbesuch zu vermeiden.

Interessante Tagung in der Akademie der Künste,unter anderem mit gemeinsahmes Gespräch Zwischen Filmer und Autoren.Wobei alle sich einigen dass der grosse Geldgeber fuer Filmprojekten in unseren Tagen,nähmlich das Fernsehen, mit seinem überlegenen Äkonomischen Ressourcen die Filmproduktion tief beeinflusst und verwässert. Die Anwesende Klassikern ,darunter Volker Schlöndorff - waren darüber ziemlich einig dass einige von ihren Filmen Heute wahrscheinlich nicht möglich wären

Dagegen aber wurde auch festgestellt dass die moderne Elektronik es tatsächlich möhlich macht ,mit einem Budget von 500 Euro in einen finsteren Wald zu ziehen und mit einem durchaus erfolgreichen Cultfilm herauszukommen.

Wenn man im Filmmuseum am Potsdamer Platz die Ausschnitte von den alten Klassikern - Eisensteins s Potemkin und Fritz Langs Metropolis - sieht glaubt mann sich ja eine ganz andere Kunstart zu sehen,so fern von dem jetzt üblichen kinematografie wie Wassermalerei von Skulptur verschieden ist.

Wie viel ist von dieser ursprünglichen Kunstart geblieben in dem was mann jetzt mit Spielfilm verbindet

2 comments:

  1. Viellieber Lars Gustavson, gestern hörte ich erstmalig im Radio von Ihnen und freue mich außerordentlich ein Zeitgenosse und Wesensverwandter (denkened & fühlend) von Ihnen sein zu dürfen - weshalb ich heute in meinem Blogbeitrag auch von Ihnen berichtet habe, siehe: www.21stcenturyfox.blog.de
    Für Ihre teils negativen Eindrücke im BäRLINER ZOO (Bahnhof) kann ich nur entschuldigend sagen: ALLES existiert gleichzeitig und wir sagen einfach, DAS IST GUT SO... Die Umwertung aller Werte nehmen wir am 8. Schöpfungstag in Angiff!
    Ihnen noch einen wunderschönen Tag und vielleicht hören wir in Zukunft ja mehr von einender...!?
    Herlichst
    frankly
    Frank

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  2. Your are probably right that cinematography in the past had a higher commitment for quality.
    There is definitely a lot of cheap stuff produced nowadays, only intended to make money but not to produce something for
    the history books. But there are also exceptions. Like Lars von Triers "Melancholia", which I found extraordinary (let aside von Triers weird political statements).


    greetings Michael

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